»Wir sehen unsere Ve­r­ant­wor­tung darin, die Gemein­schafts­gas­tronomie zukun­fts­fähig zu gestalten: durch frische, saisonale und regionale Küche, weniger Fleisch, die Vermeidung von Food Waste und die Förderung nach­haltiger Esskulturen. «

Philipp Weckert, Geschäfts­führer

Wie ist Eure Nach­haltigkeit­sphiloso­phie?

Wir sehen unsere Ve­r­ant­wor­tung darin, die Gemein­schafts­gas­tronomie zukun­fts­fähig zu gestalten: durch frische, saisonale und regionale Küche, weniger Fleisch, die Vermeidung von Food Waste und die Förderung nach­haltiger Esskulturen. Mit kreativen Ideen, starken Part­ner­schaften und der Schulung unserer Teams engagieren wir uns für mehr Vielfalt, Qualität und Umwelt­be­wusst­sein – heute und für die Zukunft.

In welchem der sechs Indikatoren seid ihr schon richtig weit?

Beim Thema FoodWaste sind wir stolz auf unsere Fortschritte: Wir messen regelmäßig unsere Mengen, analysieren sie und entwickeln gemeinsam mit den Küchen Lösungen. 
Besonders freut uns die Zusam­me­nar­beit mit der Bahn­hof­s­mis­sion, die täglich Überschüsse aus den Cafeterien abholt. 
Zudem geben wir am letzten Öffnungstag Reste an Mi­tar­bei­t­ende ab – der Erlös wird gespendet, was doppelt Gutes bewirkt.

Welches weitere Nach­haltigkeits-Projekt erfüllt Euch mit Stolz?

Neben der Frischeküche legen wir großen Wert auf eine hohe Eigen­pro­duk­tion­squote: Wir stellen regelmäßig unsere LBBW-Maultaschen her, machen Spätzle selbst und verarbeiten kreativ Bio-Gemüse aus dem Stuttgarter Umland. Schon bei der Speisen­pla­nung investieren wir viel Zeit in einen vielfälti­gen Speiseplan. Neues auszupro­bieren ist unser Fokus, Wieder­hol­un­gen gibt es fast nur bei Klassikern.

Bio- und „job&fit“-zertifizierte Restaurants

Täglich frisch gekocht, mit Fokus auf Re­gion­al­ität & Saison­al­ität

Aktive FoodWaste-Messung

und Kooperation mit der Bahn­hof­s­mis­sion, um Überschüsse zu nutzen.

Welche Her­aus­forderun­gen begegnen Euch?

Es ist her­aus­fordernd, Tradition und Neues im Speiseplan auszubal­ancieren. Der Ernährungswan­del und Offenheit gegenüber zukun­fts­fähi­gen Angeboten brauchen Zeit. 
Steigende Lebens­mit­tel­preise und Preis­sensi­bil­ität durch die aktuellen Umstände erschweren den Wandel hin zu mehr Bio und Nach­haltigkeit. Die Aussicht auf ausreichend Fachkräfte wird zusätzlich her­aus­fordernd in den kommenden Jahren.